Seit es Fotoapparate gibt, werden Tatorte anhand von Fotos dokumentiert. Die Technik ist inzwischen so weit, dass ein Tatort virtuell begehbar wird. Dafür macht eine 360°-Kamera Panorama-Bilder vom Tatort. Am Computer werden die Bilder dann mittels einer Software zusammengesetzt und in ein digitales Abbild des Tatorts verwandelt. Die Ermittler können dank dieser 3D-Ansicht auch noch Jahre nach der Tat und ohne ihr Büro zu verlassen, virtuell durch den Tatort gehen und kleinste Details erkennen, wie den Faltenwurf eines Lakens, Blutspritzer oder Zigarettenasche. Das Ganze mutet wie ein 3D-Game an.
Tatort Schule – Teil 4
Am Montagmorgen, als die Glocke läutet, will niemand von der Klasse 2B ins Schulzimmer. Die Schülerinnen und Schüler haben einen Kreis um David gebildet, der aufgeregt erzählt, und löchern ihn mit Fragen. Am Wochenende wurde im Chemielabor eingebrochen! David hörte es, als die Rektorin mit dem Sportlehrer darüber sprach, und er konnte sogar schnell einen Blick ins Labor werfen, bevor die Chemielehrerin ihn wegscheuchte.
Erstellt: 08.01.2019