Da bist du in bester Gesellschaft! Diese Frage wird mir oft gestellt in der Studienberatung. Naheliegende Studiengänge findest du an der Zürcher Hochschule der Künste mit Game Design oder an der Hochschule Luzern mit dem verwandten Studiengang Animation. Bei diesen Ausbildungen werden vor allem Sinn für Formen und Farben sowie Fantasie und Innovationsgeist gefordert. Natürlich spielen bei der Entstehung eines Games auch die Programmierer*innen eine wichtige Rolle. Was heisst, dass du auch über ein Studium in Informatik an der Uni/ETH oder FH in dieses Berufsfeld gelangen kannst. ETH-Professor Markus Gross z.B. erhielt als Informatiker einen Oscar für sein Programm, mit dem man Rauch und Explosionen digital nachahmen und als Spezialeffekte einbauen kann. Aber auch Lehrpersonen kommen im Bereich eLearning und Gamification im Unterricht immer mehr mit dem Thema in Berührung.
Am besten lässt du dich von Menschen inspirieren, denen der berufliche Einstieg in die Gaming-Welt bereits gelungen ist: Wie drei Schweizer Game-Designer die Spielwelt aufmischen – Kultur - SRF. Oder mach dich selber mal an dieses Abenteuer heran und probiere die in dieser Ausgabe erwähnten Programme aus: Online-Tool "Agent Cube" oder das "Spielestudio" für Nintendo Switch. Beobachte dich genau, ob du dabei deine Interessen und Stärken einsetzen kannst. Sollten analytisch-konzeptionelle Fähigkeiten und Verständnis für technische Zusammenhänge weniger zu deinen Stärken zählen, hast du vielleicht das Flair für Kommunikation und Marketing und wirst einmal als Projektmanagerin die Entwicklung eines Games leiten oder das fertige Produkt vermarkten. Willst du deiner Persönlichkeit auf die Spur kommen? Melde dich für eine Studienberatung an!