Auf Tauchstation
Tief Luft holen und abtauchen. Manchmal wäre es toll, man könnte so lange unter Wasser bleiben wie ein Fisch! Doch der Mensch hat eben keine Kiemen.
Weiterlesen … Auf TauchstationEin Abendessen bei Dämmerlicht, man vergisst, das Licht einzuschalten ... Und plötzlich bekommt der Fisch auf dem Teller leuchtende Flecken oder Pünktchen! Schon etwas gruselig, oder?
Die Schuppen eines Herings auf dem Teller glitzern ohnehin silbrig; doch manchmal sieht man in der Dunkelheit sogar fluoreszierende Pünktchen ... Bild: Magone/Shutterstock.com
Doch es ist keine Illusion: Manche Salzwasserfische wie Heringe leuchten wirklich im Dunkeln! Der Grund dafür sind ganz spezielle Bakterien auf der Haut des Fisches.
Diese Bakterien leben in Symbiose mit den Fischen. Sie finden auf der Haut des Fisches einen gemütlichen Lebensraum, während der Fisch dank dem Leuchten seiner kleinen Mitbewohner gut gegen Feinde getarnt ist. In der Nacht, wenn der Mond scheint, würden die Fische an der Wasseroberfläche durch ihren Schatten sofort auffallen und Feinde anlocken oder ihre eigene Beute verscheuchen. Da sie aber dank ihren kleinen Helfern selber leuchten, sind sie im Mondschein optimal getarnt.
Die Biolumineszenz kennen die meisten von uns von Glühwürmchen, die man in lauen Sommernächten beobachten kann. Am häufigsten kommt Biolumineszenz aber bei Meeresbewohnern vor. Biolumineszenz hat in der Natur viele Vorteile und dient vielen Lebewesen zum Anlocken von Beute, zur Tarnung oder zur Abschreckung von Feinden.
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Mehr dazu wie Biolumineszenz funktioniert und wie sie auch in der modernen Genetik Anwendung findet erfährst du hier. |
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