Portraits

Manuel Burkhalter (27), Chemielehrer

Manuel Burkhalter, Chemielehrer

Berechnen, tüfteln, hirnen, mixen, schütteln – und wenn die Chemie stimmt, dann kommt auch das Erwünschte dabei heraus. Bild: Manuel Burkhalter

Für die Chemie habe ich mich entschieden, weil sie auch sehr kreative und schöpferische Seiten hat. Nach meinem Studium arbeite ich nun an einer Mittelschule und unterrichte Chemie.

Die Faszination für die Chemie kam bei mir erst recht spät auf. In der zweiten Klasse der Mittelschule habe ich langsam entdeckt, dass mir die Chemie als ein Werkzeug zum Verständnis der Natur dienlich ist. Das fand ich ziemlich cool. Die Experimente im Unterricht waren natürlich auch immer sehr beliebt und ich wollte solche Dinge selber machen können. Die Chemie hat auch sehr kreative und schöpferische Seiten, daher wird es nie langweilig.

Alles in allem bietet mir die Chemie ein schönes Paket mit Abwechslung zwischen Theorie und Praktikum und gibt mir die Möglichkeit, die Welt ein bisschen besser zu verstehen.

Es wird nie langweilig

Manuel Burkhalter

Manuel Burkhalter

Im Studium gab es am Anfang eine ganze Reihe von Vorlesungen über Biologie und Physik. Dabei werden nicht nur Grundlagen vermittelt, sondern auch das Allgemeinwissen aufpoliert. Im Grundpraktikum an der ETH, das täglich stattfand, konnte ich viele Experimente machen, von denen einige klappten und andere halt nicht. Vor allem aber konnte ich dort die Fingerfertigkeit für die weiteren praktischen Arbeiten an der ETH erlernen.

Go West – Studieren in den USA

Nach dem Grundstudium konnte ich mich dann recht bald auf meine Lieblingsdisziplin, die organische Chemie, spezialisieren, wobei auch hier wieder studiumsbegleitende Praktikas innerhalb der ETH-Wände zu bewältigen waren. In den letzten zwei Jahren des Studiums hatte ich dann die Möglichkeit, in verschiedenen Forschungsgruppen eine Arbeit zu machen, was mir einen guten Einblick in das Arbeitsleben an der ETH bot. Zudem verbrachte ich ein halbes Jahr in Amerika, genauer gesagt in Berkeley bei San Francisco, und habe dort meine Master-Arbeit geschrieben. Dies war eine sehr aufregende und wertvolle Zeit, nicht nur wegen der Arbeit im Labor, sondern auch wegen den vielen neuen Eindrücken, die ich hatte und wegen den Leuten, die ich kennen lernen konnte. 

Nach dem Studium habe ich mich nun für den Lehrerberuf entschieden. Ich arbeite zur Zeit mit viel Freude an der Kantonsschule Küsnacht.

Erstellt: 05.05.2009
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