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Was kann die Blockchain noch?

Bild: CanStockPhoto

Die Blockchain-Technologie wurde ursprünglich für die Überweisung der Kryptowährung Bitcoin entwickelt, dient aber auch vielen anderen Zwecken.

Bitcoin und andere Kryptowährungen – es gibt inzwischen mehr als 6000 davon – sind nur eine Anwendung der Blockchain. Das unbestechliche digitale Registerbuch kann im Prinzip überall dort zum Einsatz kommen, wo Besitzverhältnisse transparent, öffentlich und fälschungssicher dokumentiert werden sollen: Ausweise, Diplome, Grundbucheinträge, Testamente. Ein konkretes Beispiel: Die Schweizer Uhrenfirma Breitling verkauft seit knapp einem Jahr alle neuen Modelle mit einem digitalen, blockchainbasierten Pass. Dieser dokumentiert alle wichtigen Informationen (Modell, Fabrikationsdatum, Seriennummer, Kaufdatum, Garantie, Reparaturen usw.) sicher und unveränderbar und garantiert die Echtheit der Uhr.

Besonders effizient werden Blockchainlösungen in Verbindung mit smarten Verträgen (Smart Contracts). Das sind in der Blockchain gespeicherte Wenn-Dann-Programmcodes, die vereinbarte Handlungen automatisch auslösen, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind. So bleibt zum Beispiel das smarte Schloss der Ferienwohnung am Ankunftstag solange gesperrt, bis der Mieter die Kaution hinterlegt hat.

Erstellt: 29.11.2021
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