Verunfallte Personen, die viel Blut verloren haben, sind auf Blutspenden angewiesen. Dasselbe gilt für Kranke, die operiert werden müssen. Bei einer Lebertransplantation beispielsweise werden bis zu 100 Blutkonserven benötigt! Um diese Mengen an frischem Blut bereitstellen zu können, braucht es genügend Nachschub von gesunden Personen.
Heutige Blutspenden werden in so genannten Blutkonserven gelagert und sind je nach Blutbestandteilen zwischen 5 und 42 Tage lang haltbar. Nur sehr aufwendig bearbeitete Blutprodukte können länger als 6 Wochen gelagert werden.
Ist eine Blutspende gefährlich?
Gesunde Personen zwischen 18 und 60 Jahren, welche die Spendenkriterien erfüllen, dürfen Blut spenden. Dazu darf einen aber niemand zwingen, denn die Blutspende beruht auf absolut freiwilliger Basis. Für jede Spende wird eine neue, sterile Nadel verwendet, damit sich die Spenderin oder der Spender nicht mit einer Krankheit ansteckt.
Damit auch für die empfangende Person keine gesundheitlichen Risiken bestehen, werden die Spenderin oder der Spender vor jeder Blutentnahme sorgfältig zu ihrem Gesundheitszustand befragt. Trotz diesen Sicherheitsvorkehrungen kann das Blut Krankheitserreger enthalten und muss darum vor der Lagerung gründlich getestet werden.
Wie läuft eine Blutspende ab?
Die eigentliche Blutspende dauert lediglich 10 Minuten, aber zusammen mit den Vorbereitungen und der anschliessenden Ruhephase rechnet man mit etwa 45 Minuten.
Registrierung
Im ersten Schritt einer Blutspende werden die Personalien der spendenden Person aufgenommen und sie wird im Blutspendezentrum registriert.
Fragebogen
Die spendende Person muss eigenhändig die Blutentnahme durch ihre Unterschrift bestätigen und gewissenhaft einen Fragebogen zu ihrem Gesundheitszustand ausfüllen.