Nur wenn es in unserer Umgebung zwar regnet, aber gleichzeitig die Sonne durch die Wolken scheint, bekommen wir einen Regenbogen zu Gesicht – und dafür müssen wir uns auch noch am richtigen Standort befinden. Am besten stehen die Chancen dafür im Frühling oder Herbst in der zweiten Tageshälfte, wenn die Sonne nicht mehr so hoch steht. Aber wie kommt es zu diesem Farbenspiel?
Aus weiss wird rot, gelb, grün, und blau
Das Licht der Sonne setzt sich aus unterschiedlichen Wellenlängen zusammen. Kurzwellige Lichtstrahlen nehmen wir als blau-violett wahr, die längsten sichtbaren Wellenlängen erscheinen uns rot. Alle zusammen, also das gesamte Spektrum des Sonnenlichts, sehen wir als „weisses“ Licht. Trifft das weisse Sonnenlicht auf einen Regentropfen, wird es gebrochen: Das heisst, die verschiedenen Wellenlängen werden in leicht unterschiedlichen Winkeln reflektiert. Uns erscheint es deshalb so, dass sich auf der Regenwand Bänder von unterschiedlichen Farben abzeichnen.