Technik & Materialien

Die Berufe von morgen könnten merkwürdig werden

Bild: CanStockPhoto

Was wird mit den Berufen im Bereich Mobilität passieren, wenn immer mehr Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung stattfinden werden?

Neue Technologien verursachen eine Verschiebung der erforderlichen Fähigkeiten in der Arbeitswelt und eine Wandlung der Berufsbilder. Kutscher, Gaslampenanzünder oder Weber trifft man heutzutage fast nur noch im Freilichtmuseum. Was wird zum Beispiel im Bereich Mobilität passieren, wenn immer mehr Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung stattfinden werden?

Mehrere Studien wagen Prognosen aufgrund verschiedener Annahmen über den Stand bzw. die Akzeptanz der neuen Technologien oder den gesellschaftlichen Wandel. Gemäss einer Studie des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit von 2019 zeichnet sich ab, dass in künftigen Berufen repetitive Aufgaben abnehmen werden, während fortgeschrittene kognitive und emotionale Fähigkeiten und die Kombination unterschiedlicher Fähigkeiten gefragt sein werden.

Einige Beispiele für mögliche Berufsprofile der Zukunft:

Mobile Arztpraxis
Ich bin AllgemeinmedizinerIn und habe eine mobile Praxis, mit der ich mehrere Gemeinden versorgen kann, die sonst nur sehr schlechten Zugang zur medizinischen Grundversorgung hätten. An Bord habe ich neben einem Raum für Besprechungen und Untersuchungen auch ein kleines Labor, in dem ich auch mal schnell ein Blutbild, einen Urintest oder ein CT machen kann.

Mobiler Pizzabäcker
Ich habe meinen Pizzaofen im selbstfahrenden Küchenmobil – die Pizza wird also nicht vor, sondern während der Lieferung zubereitet. Sie kommt also immer superfrisch zu den Kundinnen und Kunden.

Drohnenpilot
Als Drohnenpilot werde ich zukünftig Aufgaben wie Wartungsarbeiten oder Brandbekämpfung steuern. Vielleicht werden wichtige Aufgaben in unseren Städten, wie die der Reinigungskraft oder des Postboten, schon bald aus der Luft erledigt.

Weitere Berufsprofile und Zukunftsszenarien findest du in der Studie des österreichischen Kuratoriums für Verkehrssicherheit.

Erstellt: 31.10.2019
Mehr