Technische Innovationen, zum Beispiel neue Materialien, erhöhen die Sicherheit, die Leistung und den Komfort. Auch hinter ganz alltäglichen Sportutensilien wie einem Helm steckt viel Forschungs- und Entwicklungsarbeit. Ein Helm gehört auch für viele Hobbysportler zur Standardausrüstung, so beispielsweise beim Skifahren. Im Prinzip besteht ein Skihelm aus zwei Schalen. Die harte Aussenschale schützt den Kopf vor spitzen Gegenständen, beispielweise der Spitze eines Skistocks oder einem Ast. Ausserdem verteilt die Aussenschale die Kraft eines Aufpralls über die gesamte Oberfläche des Helms. Die weichere Innenschale absorbiert die Aufprallenergie, indem sie bricht oder sich verformt.
Der Körper gegen den Wind
Nicht nur die Materialien oder Utensilien werden ständig weiterentwickelt, sondern auch die Methoden, mit denen sie getestet werden. Schwimmanzüge oder Bobs beispielsweise werden am Computer entworfen und anschliessend im Windkanal auf ihre Aerodynamik geprüft. Dort werden seitlich wirkende Kräfte, Auftrieb und Luftwiderstand gemessen. Auch Eisschnelläuferinnen optimieren ihre Technik und Ausrüstung im Windkanal. Dort können Textilien in verschiedenen Ausführungen getestet werden. Schlitze, Grübchen und Streifen an strategisch gewählten Stellen können den Luftwiderstand verringern.
Optimale Konstruktion
Eisschnellläufer profitieren auch von weiteren Entwicklungen. Im Eisschnelllauf sind die Kufen nicht mehr fest mit dem Schlittschuh verbunden. Mit schwenkbaren Kufen, die am hinteren Ende nach unten klappen, ist man deutlich schneller. Die Kufe bleibt während der gesamten Abstossphase auf dem Eis, während die Läuferin die Ferse bereits abgehoben hat. Eine Feder bringt die Kufe zurück zum Schuh, sobald sich der Fuss komplett vom Eis abhebt.