Simone, in der Chemie geht es um Verbindungen von Molekülen. Was verbindet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IChO 2016?
Uns verbindet vieles. In erster Linie natürlich die Chemie und unser Wissen. Ich würde aber fast sagen, dass die Neugier, neue Menschen kennenzulernen, noch viel verbindender war. Alle waren sehr offen, man konnte an einem beliebigen Tisch sitzen und mit den anderen Jugendlichen alles bereden, was man wollte. Der kulturelle Austausch war einfach super und hat uns zusammengeschweisst. Es war eine richtig tolle Zeit.
Was hat dein Interesse an der Chemie geweckt?
Die Natur hat mich schon immer interessiert. In der Kantonsschule verschob sich mein Lieblingsfach von Biologie zu Chemie. Ich war richtig begeistert von diesem Fach und nahm auch an der Chemie-Olympiade teil. Beim ersten Anlauf hatte ich noch keinen Erfolg. Ich kam nicht über die Zwischenprüfung hinaus. Ich blieb trotzdem dran und versuchte es 2016 wieder. Zu meiner grossen Überraschung gewann ich eine Goldmedaille. Ich war überglücklich und die IChO in Georgien zeigte mir, wie toll Chemie ist. Mir gefällt vor allem die praktische Arbeit.