Dossier

Kunst und Technik

Bild: Collage aus Adobe Stock 1, 2

In diesem Technoscope dreht sich alles um Kunst und Technik. Kunst und Technik sind Schwestern. Das zeigt sich schon im Namen: Beide Begriffe gehen auf das altgriechische Wort "téchné" zurück, was so viel wie "Handwerk" bedeutet. Lange Zeit wurde kaum ein Unterschied zwischen den beiden Bereichen gemacht. Der "Künstler" Leonardo da Vinci zum Beispiel war beides: ein Ingenieur, der komplizierte Maschinen erfand, und ein begnadeter Zeichner, Maler und Bildhauer.

Die Technologie lieferte der Kunst immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten: Metallguss, Papierherstellung, Drucktechniken, neue Materialien, Fotografie und Film. Im Gegenzug hielt die Kunst der Welt, die sich durch eine neue Technologie veränderte, immer wieder einen Spiegel vor, regte zum kritischen Nachdenken an. Diese Wechselwirkung besteht heute nach wie vor: Viele Künstlerinnen und Künstler hinterfragen mit digitalen Tools, mit künstlicher Intelligenz und virtuellen Realitäten die moderne Welt.

Technologie hilft Kunst bewahren

Ohne Vergangenheit kann es für Andreas Buder keine Zukunft geben. Buder leitet den Bachelor-Studiengang Konservierung an der Hochschule der Künste in Bern: "Wir kümmern uns darum, Kunst und Kulturgüter für künftige Generationen zu erhalten", sagt Buder.

Mit High-Tech-Analytik der Wahrheit auf der Spur

Technische Verfahren geben im wörtlichen Sinn "Einblick" in ein Kunstobjekt. Sie geben Auskunft über die verwendeten Materialien, das Alter und den Erhaltungszustand. Auch Fälschungen werden damit erkannt.

Tatort Kunst

Kunst ist wertvoll. Und was viel Geld wert ist, wird gefälscht. Um Fälschungen aufzudecken, braucht es Wissen, Wissenschaft – und gesunden Menschenverstand.

Kunst aus Nullen und Einsen

Der Wert der Kunst liegt in ihrer Einmaligkeit. Bei Kunstdrucken hängt der Wert von der Grösse der Auflage ab. Und wie wird der Wert von digitaler Kunst festgelegt, die ja theoretisch unendlich reproduzierbar wäre?

Kunst ohne Künstler:innen?

Vor Kurzem hat ein von einem KI-Programm geschaffenes Kunstwerk einen Preis gewonnen. Ist das das Ende der von Menschen geschaffenen Kunst? Technoscope hat Sabine Himmelsbach, Direktorin am Haus der Elektronischen Künste in Basel, gefragt.

Berufe an der Schnittstelle von Kunst und Technik

Jennifer ist im letzten Jahr im Gymnasium. ihr Schwerpunktfach ist Bildnerisches Gestalten, aber auch Technik interessiert sie. Barbara Guggenbühl von der Studien- und Laufbahnberatung BSLB St. Gallen gibt Jennifer einige Ideen zur Studienwahl.

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