Dossier

Lebensmittelmikrobiologie

Das bekannteste Darmbakterium ist Escherichia coli. Sehr viele biologische Labors forschen mit Varianten dieses Bakteriums. Bild: Juan Gaertner/Shutterstock.com

Was haben Mikroorganismen mit Lebensmitteln zu tun? Viel! Einerseits sind sie für die Produktion von Käse, Joghurt oder Bier unentbehrlich. Andererseits führen sie zum Verderb von Lebensmitteln, die deswegen konserviert werden müssen. Fakten über die kleinsten Freunde und Feinde unserer Küche!

Erhitzen

Durch Hitze werden Mikroorganismen abgetötet;– beim Pasteurisieren nur ein Teil, beim Sterilisieren beinahe alle. Dabei gehen jedoch auch wichtige Vitamine verloren.

Einlegen

Gemüse und Früchte können in Essig, Öl oder Alkohol eingelegt werden. Wichtig für die Konservierung sind vor allem Essig und Alkohol.

Geschichte der Konservierung

Schon sehr früh, versuchten Menschen Nahrungsmittel aufzubewahren. Rösten, Räuchern, Salzen und das Einlegen in Öl und Honig gehörten zu den ersten gängigen Verfahren.

Trocknen

Das Trocknen ist eine schonende Konservierungsmethode, weil damit alle Mineralstoffe und ein Teil der Vitamine im Lebensmittel erhalten bleiben. Hochwertige Produkte wie Kaffee werden oft auch aromaschonend gefriergetrocknet.

Milchsäuregärung

Die Milchsäuregärung ist ein natürliches Konservierungsverfahren, bei dem Bakterien Zucker in Milchsäure umwandeln. Schon Kapitän James Cook wusste um die gesundheitsfördernde Wirkung von gesäuertem Weisskohl, dem Sauerkraut.

Bestrahlung

Durch Bestrahlung von Lebensmitteln werden viele Krankheitserreger abgetötet. Diese praktische Methode ist aber nicht unumstritten. Bisher sind jedoch keine gesundheitsgefährdenden Wirkungen bekannt.

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