Eine Chiffrierscheibe vereinfacht das Ver- und Entschlüsseln einer Botschaft mit der Cäsar-Methode. Unsere Vorlage enthält neben den Buchstaben des Alphabets auch die Ziffern 0–9, kann also auch für Zahlencodes eingesetzt werden.

Material

Scheren
pro Chiffrierscheibe eine Musterklammer

Vorbereiten

Vorlage auf festes Papier ausdrucken (mindestens eine pro Gruppe): Chiffrierscheibe.pdf

Aufgabe 4 der Code-Knacker

Bastelt nach Anleitung eine Chiffrierscheibe.
Entschlüsselt nun mit Hilfe der Verschiebezahl aus Aufgabe 3 den Buchstabencode von Aufgabe 2.

Die Lösung ist eure gesuchte Zahlenkombination!

Vorgehen

Die beiden Kreise der Chiffrierscheibe ausschneiden, in der Mitte mit einem Loch versehen und mit einer Musterklammer zusammenheften
Chiffrierscheibe so einstellen, dass gleiche Buchstaben und Zahlen einander gegenüberliegen
Innere Scheibe im Gegenuhrzeigersinn um so viele Positionen gegen die äussere verdrehen, wie die Verschiebezahl angibt (ist die Verschiebezahl 18, spielt es keine Rolle, ob im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn gedreht wird)
Buchstabencode von Aufgabe 2 entschlüsseln: Die Buchstaben auf der inneren Scheibe suchen und die entsprechenden Zahlen auf der äusseren Scheibe ablesen

Dauer: ca. 15 min

Verschlüsselung mit der Cäsar-Methode

Bei dieser Julius Cäsar zugeschriebenen Verschlüsselungsmethode werden die Buchstaben des Alphabets um eine bestimmte Anzahl Stellen gegeneinander versetzt. Mit einer Chiffrierscheibe lässt sich dies besonders einfach bewerkstelligen.

Chiffrierscheibe in der Ausgangsposition
Auf den beiden Ringen der Chiffrierscheibe finden sich die Buchstaben des Alphabets (und auf dieser Version auch die Zahlen von 0–9) in derselben Reihenfolge angeordnet.
Chiffrierscheibe versetzt um 18 Positionen

Zur Ver- und Entschlüsselung wird eine jeweils vordefinierte Verschiebezahl (hier: 18) benötigt. Die beiden Ringe werden um diese Anzahl Positionen gegeneinander verdreht. Die Buchstaben des Klartextes finden sich nun auf dem äusseren Ring, die entsprechende Verschlüsselung auf dem inneren.
Wird als Verschiebezahl auf dieser Scheibe 18 gewählt, spielt es keine Rolle, ob die Scheiben im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn gegeneinander verdreht werden. Werden nur die 26 Buchstaben des Alphabets einbezogen, ist die entsprechende Verschiebezahl 13. Dieses Verschlüsselungssystem ist als ROT13 (rotate by 13 places) bekannt.
Chiffrierscheibe versetzt um 18 Positionen
Zur Ver- und Entschlüsselung wird eine jeweils vordefinierte Verschiebezahl (hier: 18) benötigt. Die beiden Ringe werden um diese Anzahl Positionen gegeneinander verdreht. Die Buchstaben des Klartextes finden sich nun auf dem äusseren Ring, die entsprechende Verschlüsselung auf dem inneren.
Wird als Verschiebezahl auf dieser Scheibe 18 gewählt, spielt es keine Rolle, ob die Scheiben im Uhrzeiger- oder im Gegenuhrzeigersinn gegeneinander verdreht werden. Werden nur die 26 Buchstaben des Alphabets einbezogen, ist die entsprechende Verschiebezahl 13. Dieses Verschlüsselungssystem ist als ROT13 (rotate by 13 places) bekannt.